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Was passiert beim Sonnenbrand mit unserer Haut?
Bei einem Zuviel an UV-Strahlung können unsere Reparaturmechanismen eine Zerstörung von Oberhautzellen nicht verhindern. Solche Zellen, die nicht mehr zu retten sind, sterben ab (Aptose) und sondern dabei Botenstoffe ab, die unter anderem eine Erweiterung der zartesten Blutgefäße (Kapillaren) auslösen – daher die Rötung. Die intensivierte Durchblutung räumt (mit Hilfe der weißen Blutkörperchen) die toten Zellen weg, weitere Symptome wie Schmerzen, Schwellung, Hitzegefühl und Entzündung kommen hinzu. 12 bis 24 Stunden nach dem Sonnenbad erreicht der Sonnenbrand seinen Höhepunkt, nach etwa 3 Tagen sollte sich die Haut wieder beruhigt haben, manchmal schuppt sie sich.
Häufige Sonnenbrände lassen uns schnell alt aussehen, Falten und Altersflecken werden begünstigt – außerdem kann die Zell-DNA auf Dauer geschädigt werden. Häufige Sonnenbrände erhöhen das Hautkrebsrisiko. Selbst Jahre später noch kann sich weißer Hautkrebs entwickeln.
Schnelle Hilfe bei Sonnenbrand
Sofort raus aus der Sonne – bis die Haut wieder geheilt ist.
Kühlen mit feuchten Umschlägen, After Sun-Gels (z. B. mit Aloe vera) oder -Lotionen wiederholt auf die entzündeten Bereiche auftragen.
Viel trinken.
Während der Abheil-Phase unterstützen rückfettende Cremes oder Lotionen die Regeneration.
Wenn der Sonnenbrand einhergeht mit Kopfschmerzen, Fieber oder Kreislaufproblemen oder wenn sich auf der Haut Blasen bilden, besser einen Arzt aufsuchen.